Parallel zu unseren Gesprächen mit den Sozialpartnern und der HWK Karlsruhe schlugen wir dem Bundeswirtschaftsministerium in unserem Schreiben vom 08.03.2002 ein gemeinsames Gespräch mit dem Handwerk und den Ländern, also den Wirtschafts- und Kultusministerien vor.
Dem kam das Bundeswirtschaftsministerium irgendwie auch nach. Nur lud dieser zu unserem Ärger zu einer gemeinsamen Sitzung zwischen den Ländern, dem ZDH, der KMK und den Technikerverbänden im Bundeswirtschaftsministerium ein. Diese Sitzung fand am 22. Mai 2002 im Bundeswirtschaftsministerium in Bonn statt.
Zur Überraschung aller Beteiligten unterbreitete das Handwerk seinen Beschluss auf Anerkennung des Technikers bei der Eintragung in die Handwerksrolle analog zum Ingenieur.
Im Vorfeld dieser Sitzung wurde ich als Vorsitzender des Vereins der Techniker e. V. vonseiten des Handwerks informiert und genoss diesen Tag als meinen persönlichen Erfolg. Allerdings war ich als Vorsitzender des VdT`s etwas verärgert darüber, dass das Ministerium auch die anderen Technikerverbände einlud, die alle für diesen Erfolg im Vorfeld nichts getan hatten.
Ergänzend: Schreiben von Herrn Christian Lange, MdB, vom 29.10.02
Im Schreiben von Herrn Lange, MdB, haben wir darauf hingewiesen, dass das Bundeswirtschaftsministerium für die kommende Sitzung des Bundländerausschusses Handwerksrecht eine Beschlussvorlage erarbeiten wird.
Mit dem Schreiben vom 08.01.2003 erhielten wir vom Bundeswirtschaftsministerium die Beschlussvorlage mit dem folgenden Schreiben.
Ende Januar 2003 folgte die Regierungserklärung des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder, SPD, in dem dieser die Novellierung der Handwerksordnung ankündigte.
Und damit war das Thema Techniker und Eintragung in die Handwerksrolle mehr oder weniger vom Tisch.