Hochschularbeit

1.    Vorwort zur Hochschularbeit (bitte zunächst lesen)

Der Verein der Techniker e. V. führt seit 2004 Gespräche mit der Hochschulseite auf der Spitzenebene.

Das Thema Durchlässigkeit und Anrechnung von erworbenen Leistungen ist nicht so einfach, denn zwischen Theorie und Realisierung in den Hochschulen steht die Umsetzung in den Hochschulen.

Die demografische Entwicklung und der daraus folgende Ingenieurmangel zwingen die politisch Verantwortlichen zum Handeln, hierbei spielen natürlich auch Studien eine Rolle, die Deutschland und Europa im internationalen Vergleich sehen.

Deutschland hat im Rahmen der demografischen Entwicklung jetzt seinen Höhepunkt in der Wirtschaftskraft erreicht und bewegt sich nun von der Alterspyramide zur Alterszwiebel und damit von einer Produktions- zu einer Konsumgesellschaft.

Im Rahmen der Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschlands sollte auch unser Berufsstand daran seinen Anteil leisten.

2.    Die Technikerschulen

Die Technikerschulen sind nicht die Zulieferer der Hochschulen in dem sie die praxisorientierte Technikerausbildung aufweichen

3.    Grundlegendes

Unter dem Vorsitz des Präsidenten, Minister Henry Tesch fand am 5. und 6. März 2009 eine Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK) statt. Dort wurde ein Beschluss bezüglich einer Vereinbarung von einheitlichen Kriterien für den Hochschulzugang von Technikern, Meistern und Fachwirten gefasst.

4.    Zur Anerkennung

Bis zu 50 % der Studienleistungen können anerkannt werden, aber nur, wenn Belege vorliegen, dass Kompetenzen mitgebracht werden, die Studienleistungen fachlich ersetzen. Das heißt, die Hochschule muss prüfen, welche Kompetenzen, die im Studium erworben werden sollen, schon belegbar vorhanden sind.

Sie können sich vorstellen, wie komplex das ist. Wo Technikerausbildungen mit Studiengängen koordiniert abgestimmt sind, funktioniert der Übergang ins fachähnliche Studium problemlos, aber die Anerkennungen umfassen meist nur zwei Semester. Dort, wo Technikerausbildungen mit Studiengängen nicht abgestimmt sind, wird über die Anerkennung individuell entschieden. Selbst großzügige Anerkennung verkürzt das Studium selten, sondern führt nur zu „Freistunden“.

(Quelle: Prof. Dr.-Ing. Bernd Schinke, Vorsitzender der Konferenz der Fachbereichstage, 2. VdT-NewsMag)

5.    Projekt Offene Hochschule

Der VdT beschäftigte sich schon Jahre zuvor mit dem Thema Durchlässigkeit und Anrechnung in seinen ständigen Gesprächen mit den Spitzen der Sozialpartner und der Hochschulrektorenkonferenz.

In Frühjahr 2011 nach dem 7. VdT - Bildungsgipfel, den Herrn Dr. Helge Braun, MdB, parlamentarischer Staatssekretär, aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung eröffnet wurde, trat die Hochschule Harz aus Wernigenrode an uns heran.

Diese plante ein Technikerprojekt im Rahmen des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen".

Hierbei handelt es sich um eine Qualifizierungsinitiative vom Bund und der Länder, die zusätzliche Bildungschancen im Hochschulbereich der Bevölkerung ermöglichen sollen. Für den Projektwettbewerb steht eine Fördersumme von 250 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschlands. Hierbei soll die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung erhöht werden.

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6. Die 1. VdT-Hochschulfachtagung zum Projekt „Offene Hochschule“

Der Verein der Techniker e. V. nahm im Frühjahr 2012 Kontakt mit den Hochschulen aus dem Projekt „Offene Hochschule“ auf und lud diese zu einer nicht öffentlichen Fachtagung in die Berliner Technikerschule ein. Nach der Eröffnung und Begrüßung durch Herrn Platzek, OStD, Generalsekretär, VdT, referierte dieser zur Voraussetzung für die Zulassung in die Technikerschule und stellte im Anschluss die Berliner Technikerschule und die Fortbildung zum Techniker vor.

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v.R. Prof. Dr. Folker  Peter Schühly, VdT

Bei einer Fachtagung zum Projekt Offene Hochschule

 

 

Spitzengespräch Techniker und Studium

Am 1. Aug. 2013 fand ein Spitzengespräch zum Thema Techniker und Hochschulstudium statt.

Die Teilnehmer waren:

  • Prof. Dr. Bernd Schinke, Vorsitzender, KFBT,
  • Eugen Straubinger, OStD, BLBS – Bundesvorsitzender,
  • Peter Schühly, 1. Vorsitzender, VdT.

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